Mehr Sicherheit für Radfahrer an der Kreuzung Ulrichstraße/Anzengasse

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung mehr Sicherheit für Radfahrer, aus der Ulrichstraße in Richtung Anzengasse kommend, zu schaffen. Vorgeschlagen wird die Installation eines Spiegels.

Begründung:

Die Ulrichstraße ist zwischen Anzengasse und Kirchenpforte eine Einbahnstraße. Für Radfahrer ist seit einiger Zeit das Befahren in beiden Richtungen zulässig, lange Umwege werden vermieden. Diese Möglichkeit wird gerne genutzt, z. B. auch von Kindern aus dem Kindergarten St. Georg.

Als kritisch erweist sich, die Tatsache, dass eine sichere Überquerung der Kreuzung Anzengasse/ Ulrichstraße/Turnvater-Jahn-Straße (von der Seite Ulrichstraße) zur Zeit nur an einer Stelle möglich ist (s. Zeichnung, sicherer Sichtpunkt).

Bei Freigabe der Einbahnstraße für Radfahrer in beide Fahrtrichtungen wurde übersehen, dass lediglich ein Rechtsabbiegen relativ gefahrlos möglich ist. Das Überqueren der Kreuzung oder das Linksabbiegen birgt für Radfahrer, vor allem „langsame“ Kinder und ältere Menschen eine Gefahr: Fahrzeuge die sich von links (Anzengasse, bergauf) nähern können, selbst wenn sie die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhalten, erst viel zu spät gesehen werden. Zudem muss beachtet werden, dass der sich aus dem Tal nähernde Verkehr einen querenden Radfahrer ebenfalls erst sehr spät erkennen kann.

Um das Unfallrisiko an dieser Stelle deutlich zu verringern, wünschen wir von den zuständigen Stellen der Stadt die Installation eines geeigneten Spiegels an einer günstigen Stelle, damit Radfahrer aus der Ulrichstraße die Anzengasse talabwärts einsehen können.

Torsten Balg