Fanrandale beim Bundesligaspiel in Mainz am 25.02.2012

Beim Bundesligafußballspiel 1. FSV Mainz 05 gegen 1. FC Kaiserslautern am 25.02.2012 ist in Mainz-Bretzenheim im Anschluss an das Spiel erhebliche Randale zwischen rivalisierenden „Fan“-Gruppen entstanden. Dabei wurden sechs Busse der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) erheblich beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro. Es bedurfte ganz offensichtlich nur einer in diesem Fall bedauerlichen Störung, die immer auftreten kann, um damit das sogenannte Verkehrs- und Sicherheitskonzept ins Wanken und an den Rand des Versagens zu bringen. Durch einen Unfall auf der Koblenzer Straße kam es zu erheblichen Staus, fünf Busse mit Fußballfans konnten nicht weiterfahren. Schwierige und unkalkulierbare Situationen wie diese können bei einem „auf Kante genähten“ Konzept immer wieder mit unabsehbaren Folgen auftreten.

Wir fragen daher an:

1. Wer bezahlt die Kosten für den entstanden Sachschaden an den Bussen der MVG?
2. Gab es offensichtliche Mängel im Sicherheitskonzept für das Bundesligaderby?
3. Welche Konsequenzen werden seitens der Polizei, der Stadtverwaltung und des Vereins Mainz 05 hinsichtlich des Sicherheitskonzeptes gezogen? Wie stellt sich die Stadt die weitere Vorgehensweise vor?
4. Was wäre geschehen, wenn in dieser Zeit ein größerer Einsatz von Rettungsdiensten und Feuerwehr bspw. in angrenzenden Bretzenheimer Wohngebieten notwendig geworden wäre?
5. Warum gibt es keine alternativen Streckenführungen für den Fall, dass Teile der vorgesehenen Streckenführungen blockiert sind? Welche Konsequenzen werden für das Verkehrskonzept rund um die Coface-Arena gezogen?

Dr. Claudius Moseler,
Fraktionsvorsitzender

Antwort der Verwaltung