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Antrag / Anfrage / Rede

Gaslieferverträge der Stadtwerke Mainz bzw. der Entega

Anfrage zur Stadtratssitzung am 07.12.2005

Die Gaspreise klettern seit einiger Zeit in ungeahnte Höhen, ohne dass der Verbraucher die Möglichkeit hat, etwas zu unternehmen, da sein Energielieferant (die Stadtwerke Mainz AG und Entega) an Gaslieferverträge gebunden ist. Wie der Presse zu entnehmen war, hat nun die Stadt Dinkelsbühl den Schritt gewagt und den langjährigen Liefervertrag mit der N-Ergie gekündigt, wobei sie sich auf das Bundeskartellamt stützt, das die langfristigen Lieferverträge als rechtswidrig betrachtet. Für die Bürgerinnen und Bürger von Dinkelsbühl bringt dieses Vorgehen eine Einsparung von rund 300.000 Euro.

 

Wir fragen daher an:

 

1. Mit welchen Vertragspartnern bestehen bei den Stadtwerken Mainz bzw. Entega Lieferverträge für Gas? Wie hoch sind jeweils die gesamten Abnahmemengen im Jahr?

 

2. Wie sind die Laufzeiten und die Kündigungsmöglichkeiten?

 

3. Zu welchen Preisen wird derzeit das Gas eingekauft? Wie setzt sich der Gaspreis für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Mainz zusammen?

 

4. Wurde bereits geprüft, ob es günstigere Anbieter gibt und welche Einsparungen sich dadurch für die Bürgerinnen und Bürger ergeben würden?

 

5. Wie viele Einsprüche gibt es seit Jahresbeginn gegen die Gasrechnungen und wie werden die Erfolgsaussichten seitens der Stadtverwaltung eingeschätzt?

 

Dr. Claudius Moseler

Fraktionsvorsitzender ödp/Freie Wähler

 

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