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Antrag / Anfrage / Rede

Konsequenzen aus der Sozialraumanalyse

Gemeinsamer Antrag in der Stadtratssitzung vom 05.04.2006

Die Sozialraumanalyse hat aufgezeigt, dass es vor allem auf dem Lerchenberg, in Marienborn, in Mombach und in Gonsenheim Gebiete gibt, die als neue Regionalfenster der Sozialen Stadt in Frage kommen. Allerdings können nur zwei dieser Gebiete als Regionalfenster der sozialen Stadt berücksichtigt werden. In allen diesen Gebieten bestehen bereits Angebote der Jugendhilfe und freier Träger sowie viel begrüßenswertes bürgerschaftliches Engagement. So wird bereits ein reichhaltiger Vorrat an Ideen entwickelt, wie die sozialen Probleme bearbeitet oder auch gelöst werden könnten.

 

Auf dieses Engagement der Aktiven sollte die Stadtverwaltung, auch nach einer Beschlussfassung über die Eröffnung zweier neuer Regionalfenster der Sozialen Stadt, künftig zurückgreifen, um für die nicht zum Zuge gekommenen Stadtquartiere konkrete Perspektiven zu eröffnen.

 

Der Stadtrat möge beschließen:

 

Der Stadtrat fordert die Verwaltung auf, ein Konzept zu erarbeiten, wie in Stadtvierteln mit hoher sozialer Problemlage, welche nicht im Programm 'Soziale Stadt' berücksichtigt werden können, andere Möglichkeiten zur Bearbeitung sozialer Probleme vorangetrieben werden können.

 

Dabei sollte das Konzept einer 'Stadtteilkonferenz', an der die im Stadtteil aktiven Institutionen, Akteure, Initiativen und Gruppen einberufen werden, eine besondere Berücksichtigung finden.

 

Günter Beck

Fraktionssprecher Bündnis 90/Die Grünen

 

Dr. Claudius Moseler

Fraktionsvorsitzender ödp/Freie Wähler

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