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Antrag / Anfrage / Rede

Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer in den Mainzer Ortsbezirken

Anfrage zur Stadtratssitzung am 15.05.2024

Derzeit werden die Stellen der Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer über Förderprojekte finanziert. Meist muss dann nach einer Zeit von fünf Jahren die Stelle neu vergeben werden. Dabei gehen dann für den Stadtteil wertvolle örtliche Kenntnisse verloren, wenn der/die eingearbeiteten Stadtteilhelferinnen bzw. Stadtteilhelfer nicht mehr weiter beschäftigt werden können. Diese unterstützen die ehrenamtlichen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher bei der täglichen Arbeit.

Die Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer sind aber vor allem wertvolle Unterstützer im Stadtteil für alles, was die Stadtverwaltung nicht mehr an örtlichen und schnellen Dienstleistungen erbringen kann. Dazu zählen beispielsweise Botengänge, Postverteilung für Ortsverwaltungsveranstaltungen, Reinigungsaktionen, Grünrückschnitt, Pflege von öffentlichen Flächen, Hausmeisterarbeiten in der Ortsverwaltung (soweit einfache Tätigkeiten), Hilfen z.B. beim Aufbau und Durchführung der Kerb, zusätzliche Anwesenheit bei den Öffnungszeiten der Bürgerdienste und Kontrollgänge im Stadtteil.

Wir fragen daher an:

1.    Kann sich die Verwaltung vorstellen, dass diese Funktionen als feste Stellen in allen Mainzer Ortsbezirken eingerichtet werden? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, welche Bedingungen müssen erfüllt sein?
2.    Wie viele Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer sind derzeit in den einzelnen Mainzer Ortsbezirken beschäftigt? Aus welchen Förderprogrammen werden diese derzeit unterstützt?
3.    Gibt es andere Förderprogramme, die eine dauerhafte Beschäftigung möglichen machen würde?
 
Dr. Claudius Moseler
Fraktionsvorsitzender

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