Ampel stellt sich gegen Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf A 63

Mainz. Die Stadtratsfraktion ÖDP/Freie Wähler ist enttäuscht, dass die Ampelfraktionen dem Antrag auf Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit für die A 63 im Bereich Marienborn nicht zustimmen. „SPD, Grüne und FDP haben unseren Antrag abgelehnt und die Chance verpasst, sich klar für eine effektive und rasch umsetzbare Maßnahme zur Lärmreduzierung zu positionieren“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler. Die Ampelfraktionen und allen voran die Grünen haben damit Verkehrsdezernentin Eder die dringend notwendige Unterstützung für ihre Gespräche mit dem Landesamt für Mobilität vorenthalten.

ÖDP/Freie Wähler hatten in ihrem Antrag gefordert, die Wiederherstellung der ursprünglichen Höchstgeschwindigkeit (100 km/h) oder gar eine Absenkung auf 80 km/h (z.B. in der Nacht) zur Verbesserung des Lärmschutzes zu erwirken. Derzeit ist für die A 63 im Bereich von Marienborn eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h zulässig. Auch die Einberufung einer Einwohnerversammlung in Marienborn zum Thema Lärmschutz wurde durch die ablehnenden Stimmen der Ampelfraktionen zunächst verworfen.