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Pressemitteilung

Antrag der ÖDP-Stadtratsfraktion zum Einsatz von Mährobotern als unzulässig erklärt

Stellungnahme der Stadt enttäuscht

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion kritisiert die Entscheidung der Stadt Mainz, ihren Antrag zum Verbot von Mährobotern in den Dämmerungsstunden als unzulässig zurückzuweisen. Der Antrag zielte darauf ab, Kleintiere wie Igel zu schützen, die besonders in den Abend- und Nachtstunden unterwegs sind und durch die Mähroboter gefährdet werden. Diese Geräte unterscheiden nämlich nicht zwischen belebten und unbelebten Hindernissen und stellen daher nachweislich eine Gefahr für kleine Wildtiere dar.

„Mähroboter verursachen unnötige Leiden für Tiere und beeinträchtigen dadurch auch die Biodiversität. Es ist unverständlich, warum die Stadt Mainz hier keine klaren Handlungsmaßnahmen ergreift“, erklärt Dr. Claudius Moseler, Fraktionsvorsitzender der ÖDP im Mainzer Stadtrat. „Statt konstruktive Lösungen vorzuschlagen oder auf rechtliche Handlungsspielräume hinzuweisen, zieht sich die Stadt hinter formalen Gründen zurück“. Die von der Stadt Mainz vorgelegte Stellungnahme zur rechtlichen Unzulässigkeit des Antrags wird von der ÖDP als unzureichend und wenig zielführend bewertet. „Die Stadtverwaltung muss ihrer Verantwortung für den Tierschutz gerecht werden und darf sich nicht hinter bürokratischen Argumenten verstecken“, so Dagmar Wolf-Rammensee, Stadträtin der ÖDP und Ideengeberin des Antrags. „Wir brauchen einen klaren Plan zum Schutz von Tieren vor den negativen Auswirkungen des Einsatzes von Mährobotern. In anderen Städten, wie zum Beispiel Köln, klappt es ja auch. Wir werden das Thema daher auf jeden Fall wieder auf die Tagesordnung rufen und erneut nachhaken, um Maßnahmen für den Schutz von Wildtieren in Mainz durchzusetzen".

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