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Pressemitteilung

Anwohner möchten selbst kehren

Rundgang von ÖDP-Stadtratsfraktion und Interessengemeinschaft Großberghang

Weisenau. Auf einem Rundgang der Interessengemeinschaft Großberghang (IGG) und der ÖDP-Stadtratsfraktion wurde erneut die Forderung nach einer Reform der Kehrsatzung der Stadt Mainz laut. IGG und ÖDP sind sich einig: Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Neubaugebiet auf dem Großberghang selbst kehren dürfen. Der Stadtrat hatte Ende 2012 trotz deutlicher Proteste der Anwohner des Großberghangs und gegen die Stimmen der ÖDP das Neubaugebiet in die Liste von Straßen aufgenommen, die gebührenpflichtig von den Entsorgungsbetrieben gekehrt werden. Robert Kindl, Vorstandsmitglied der IGG, und ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler halten einen erneuten Vorstoß im Mainzer Stadtrat für absolut notwendig, um die Zwänge der Kehrsatzung zu reduzieren.

Mit Blick auf den Öffentlichen Nahverkehr fordern die Anwohner am Großberg insbesondere zwischen 7 und 8 Uhr morgens Verstärkungsfahrten im Berufs- und Schülerverkehr auf den Linien 64 und 65. Derzeit besteht das Problem, dass zu diesen Spitzenzeiten die Busse mehr als überfüllt sind. „Wir werden die Verkehrsbetriebe um entsprechende Verbesserung des Busangebotes bitten“, so Jan Jürschik, ÖDP-Vertreter im Weisenauer Ortsbeirat. „Davon würden freilich auch andere Wohngebiete profitieren“, so Robert Kindl von der IGG.

Die ÖDP unterstützt die Anwohner in ihrer Forderung, zumindest alle Seitenstraßen, die als Anlieger- und Zufahrtsstraßen fungieren, als Spielstraßen zwecks einer nachhaltigen Verkehrsberuhigung auszuweisen. Ferner muss darauf geachtet werden, dass in den Wendehämmern die Durchfahrtsmöglichkeiten behindert werden. Parkverbotsschilder könnten entsprechende Abhilfe schaffen. Am Haupteingang der Siedlung sollten zudem die Tempo-30-Schilder sichtbarer positioniert werden.

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