Pressemitteilung
Arbeit des Fördervereins Mainzer Bürgerhäuser transparenter machen
Antworten auf Stadtratsanfrage unbefriedigend
Die hohen Kosten der Räumlichkeiten in den Mainzer Bürgerhäuser ist für viele Vereine ein Riesenproblem. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hatte auf der letzten Stadtratssitzung den öffentlichen Auftritt des Fördervereins Mainzer Bürgerhäuser e.V. kritisch hinterfragen. „Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.
Auch Kai Schütz, vormals unabhängiger Ortsvorsteherkandidat für Hechtsheim, bleibt nach der Antwort durch die Verwaltung bei seiner deutlichen Kritik, denn so sind auf der Webseite weder die konkreten Ansprechpartner eines Vorstandes genannt. Zwar wurde nun ein Impressum ergänzt, jedoch ist es nicht vollständig. „Das es hier einer Stadtratsanfrage bedurfte, ist schon bezeichnend“, so Schütz, der zuvor das Finanzdezernat, die betroffenen Ortsvorsteher und den Verein bereits auf diesen Mangel mehrfach hingewiesen hatte. „Trotzdem bleibt dieser Verein wenig transparent. Da aber aus dem städtischen Haushalt in den Jahren 2023 und 2024 jeweils 50.000 Euro Zuschuss fließen, sollte diese Möglichkeit für die Vereine besser beworben werden“, so Schütz.
Neben der Kritik am öffentlichen Auftritt des Fördervereins, kritisiert Schütz, dass die Förderung derzeit sicher noch ins Leere laufe, denn die Vereine, die Unterstützung durch den Förderverein erhalten wollen, müssen trotzdem erstmal in Vorkasse treten müssen. Und der Förderverein will diese Praxis offenbar auch nicht ändern. „Viele Vereine können sich dies aber nicht leisten.“ Die Einschätzung wurde nun durch die Antwort des Finanzdezernenten Beck bestätigt, denn bisher wurden nur insgesamt 6.531,89 Euro an Vereine ausgezahlt, davon 3.550,73 Euro in 2023.