Pressemitteilung
Baustelle "Riedhalle" in Laubenheim endlich lösen
Verwaltung soll Vereine bei der Raumsuche unterstützen
Laubenheim. Mit dem plötzlichen Wegfall der Riedhalle für Sportvereine, insbesondere den TVL Laubenheim, die Alemannia Laubenheim, die Behindertensportvereine, ist ein echter Notstand entstanden. „Diese Entwicklung war absehbar war und dennoch ist nichts geschehen um diesen Missstand zu verhindern“, kritisiert Ulrich Frings, ÖDP-Ortsbeiratsmitglied in Laubenheim.
Im Rahmen der Unterbringung von Geflüchteten in der Riedhalle verzichten die vielen Vereine auf die Nutzung der Halle. Die beiden provisorischen Hallen, welche als Ausgleich angeschafft wurden, fangen jedoch wiederkehrende Veranstaltungen mit monatlich mehreren Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht ab. „Das sind Veranstaltungen, die für den Stadtteil als solchen jedoch wichtig sind, weil sie identitätsstiftend sind. Deshalb müssen jetzt durch das Sportamt Mainz diejenigen Vereine, die nicht in Laubenheim ansässig sind, in ihre eigenen Stadtteile gehen“, erklärt Ulrich Frings und fügt hinzu, „solange die Riedhalle nicht zur Verfügung steht, muss die Stadt dafür Sorge tragen, dass traditionelle Veranstaltungen wie, z.B. die große Weihnachtsfeier, das Erhard Gräf Gedächtnisturnier der Alemannia Laubenheim oder Events der beiden Mainzer Traditions-Karnevalsvereine anderweitig realisiert werden können und dies auch entsprechend finanziert wird“.
Außerdem sind die Belüftungsanlagen und sanitären Anlagen bereits seit Jahren in einem so mangelhaften Zustand, dass man sich fragt, ob die ganztätige Unterbringung von Geflüchteten überhaupt geeignet ist.
„Wir fordern eine zügigen Beginn des Neubaus einer Bürgerhalle und eine anständigere Kommunikation der Verwaltung mit allen Akteuren“, fasst Ulrich Frings zusammen.