Denken und Handeln stehen bei der CDU offenbar in keiner direkten Verbindung

Mainz. Die ÖDP-Fraktion ist erstaunt über die Kritik der CDU am jüngsten Beschluss des Stadtrates zur Ludwigsstraße. „Denken und Handeln stehen bei der CDU offenbar in keiner direkten Verbindung“, vermutet ÖDP-Fraktionschef Dr. Claudius Moseler. Denn die CDU beschwert sich über eine Entscheidung, die sie selbst durch ihren übereilten Antrag initiiert hat. „Man kann nicht erst Steigbügelhalter für einen Beschluss sein, der unausgegorenen Investorenplänen und Briefmarkenlösungen den Weg ebnet, und im Anschluss jammern, dass das Konzept nicht umfassend genug ist“, erklärt Moseler.

Die ÖDP-Fraktion zielt nach wie vor auf ein städtebauliches Gesamtkonzept für die Ludwigsstraße vom Schillerplatz bis zum Höfchen auf Grundlage der Leitlinien, die für die ÖDP nach wie vor Bestand haben. „Prinzipien wirft man nicht schnurstracks über Bord, nur weil ein weiterer Investor hinzukommt. Noch können wir anknüpfen an den gemeinsamen Weg, den wir mit den Ludwigsstraßen-Foren fraktionsübergreifend und unter Einbindung der Bürgerschaft gegangen sind“, so Moseler.