Fraktion fordert Stellungnahme der Stadt

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion erwartet von der Verwaltung der Stadt Mainz eine umgehende und ausführliche Stellungnahme zu den Vorwürfen, die gegen den Schüler- und Behindertenfahrdienst „Köster & Hub“ erhoben werden.

„Der Journalist Günter Wallraff hat fragwürdige Geschäftsmethoden der Firma „Köster & Hub“ angeprangert. Nun muss von Seiten der öffentlichen Auftraggeber schnellstmöglich reagiert werden, um möglicherweise illegale Praktiken zukünftig zu unterbinden“, fordert der sozialpolitische Sprecher der ÖDP-Fraktion, Walter Konrad.

„Wichtig ist es, dass die Personen, die in den Fahrzeugen des Fahrdienstes befördert werden, keinen unzumutbaren Gefährdungen (fehlende Winterreifen; Handynutzung während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung) ausgesetzt werden. Außerdem haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fahrdienstes natürlich einen gesetzlichen Anspruch auf den Mindestlohn und verträgliche Arbeitsbedingungen“, so Walter Konrad weiter.

Die ÖDP-Stadtratsfraktion verlangt in einer Anfrage zur nächsten Stadtratssitzung am 8. Februar Auskünfte der Verwaltung zur bisherigen Geschäftsbeziehung der Stadt zur Firma „Köster & Hub“ sowie zu möglichen Konsequenzen für das Vertragsverhältnis.