Pressemitteilung
Keine Sozialwohnungen zweckentfremden
ÖDP entgegnet Merkator
Mainz. Die ÖDP reagiert auf die Äußerungen von Sozialdezernat Kurt Merkator (SPD): Bei allen geplanten Bauprojekten werden entsprechend der Empfehlung des Städtetags 20% aller Wohnungen als Sozialwohnungen vorgesehen. Dadurch soll dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum auch für alle am Wohnungsmarkt benachteiligten Gruppen zu schaffen, Rechnung getragen werden, so die ÖDP. „Wir möchten aber deutlich herausstreichen, dass wir nicht die Sozialwohnungen für Flüchtlinge zweckentfremden wollen, sondern dafür ein eigenes Kontingent an preisgünstigen Wohnungen benötigen, um Flüchtlingsfamilien die Integration zu ermöglichen“, betonen ÖDP-Ortsbeirätin Dagmar Wolf-Rammensee und ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler. Ob dieses Kontingent innerhalb der empfohlenen 20% oder zusätzlich realisiert wird, hat die ÖDP bewusst offen gelassen, derzeit sind es aber nur 5% Sozialwohnungen. „Die Versäumnisse im Mainzer Wohnungsbau für alle Personengruppen müssen aber aufgearbeitet werden. Da sind u.a. auch die Wohnbau und zukünftige Investoren gefordert.“