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Pressemitteilung

Mainz weit abgeschlagen im Bundesvergleich - Bürgersolar kommt nicht vom Fleck

ÖDP/Freie Wähler fordern mehr Engagement für Solarenergie

Mainz. „In Sachen Solarenergie hat Mainz deutlichen Aufholbedarf. Die neue Umweltdezernentin Katrin Eder zeigt hier leider wenig Engagement.“ So fasst Jürgen Freimuth, Energiepolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion ÖDP/Freie Wähler das Ergebnis einer Stadtratsanfrage zu Bürgersolaranlagen zusammen. Die Fraktion hatte angefragt, welche städtischen Flächen für sogenannte Bürgersolar-Anlagen in Betracht kommen. Die Antwort von Frau Eder: „Grundsätzlich kommen alle geeigneten städtischen Flächen in Betracht.“

„Wir fühlen uns mit einer solchen Antwort – gelinde gesagt – verschaukelt. Frau Eder dürfte bewusst sein, das solche allgemeingültigen Angaben nicht zielführend sind. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass das Umweltdezernat konkrete Flächen für künftige Projekte ausweist“, erklärt Freimuth. „Allein schon angesichts einer ansehnlichen Rendite von durchschnittlich 7 Prozent, die diese Anlagen abwerfen, gibt es in Mainz jede Menge interessierte Bürger, die sich an Bürgersolarprojekten beteiligen würden“, ergänzt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Gerhard Wenderoth.

In ihrer Antwort auf die Anfrage von ÖDP/Freien Wählern, zählt Dezernentin Eder vor allem die schon bestehenden Bürgersolar-Anlagen auf. „Damit hat Mainz noch lange nicht genug getan, denn in der sogenannten „Solarbundesliga“ dümpelt unsere Stadt auf Platz 992 vor sich hin“, mahnen Freimuth und Wenderoth an. Weitere schnell und einfach umsetzbare Bürgersolaranlagen wären hier ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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