Pressemitteilung
Mehr Unterstützung für VHS-Dozentinnen und Dozenten ohne arbeitsrechtliche Absicherung
ÖDP appelliert an den OB
Mit einem Brief an den Oberbürgermeister hat die ÖDP-Fraktion auf die prekäre Situation der VHS-Dozentinnen und Dozenten hingewiesen. Da die Volkshochschule (VHS) - wie andere Schulen auch – ihr Kursangebot komplett eingestellt hat, haben die Dozentinnen und Dozenten derzeit kein Einkommen. Die Hilfsangebote, die für Soloselbständige oder Kleinunternehmer von Bundesregierung und Landesregierung angeboten werden, können die Dozentinnen und Dozenten der VHS nicht für sich in Anspruch nehmen. Der Hinweis auf das Jobcenter/das Sozialamt, auf die die Dozentinnen und Dozenten verwiesen wurden – so ein Passus in einem Bericht in der Allgemeinen Zeitung - bietet nach ÖDP-Meinung keine wirkliche Lösung des Problems. “Diese existenzielle Not entstand wohlgemerkt völlig ohne eigenes Zutun und wir brauchen hier eine Lösung, damit jene, die ihre Kompetenzen auch zukünftig in den Dienst der Allgemeinheit stellen wollen, heute nicht alleine gelassen werden“, so der sozialpolitische Sprecher der ÖDP-Fraktion, Walter Konrad.
Die ÖDP-Fraktion bittet in ihrem Schreiben an den Oberbürgermeister um Prüfung, ob eine Unterstützung der VHS-Dozentinnen und Dozenten aus dem von der Stadt Mainz aufgelegten Hilfsfonds in Höhe von 2,5 Millionen Euro möglich sei, um akute Hilfsbedürftigkeit zumindest abzumildern. „Vorstand und Leitung der VHS sollten außerdem alle Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung des Kursangebots – zum Beispiel die Gestaltung der Unterrichtseinheiten auf elektronischem Wege – erwägen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler."