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Pressemitteilung

Moseler: „Autobahn darf Mainzer Sand nicht schaden“

OB-Kandidat von ÖDP/Freien Wählern vor Ort

Foto: Gerhard Weitmann (Mainz)

Das Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ hat die wichtigsten OB Kandidaten zum Rundgang durch den Mainzer Sand eingeladen. Als erster besuchte Dr. Claudius Moseler von der ÖDP das europaweit einzigartige Mainzer Naturschutzgebiet.

Dr. Moseler erklärte gleich bei der Begrüßung, seine Unterstützung für die Forderungen des Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“. Sollte der ÖDP Mann zum Mainzer OB gewählt werden, so würde er versuchen u.a. über den kommunalen Grundbesitz im Lennebergwald Einfluss auf die künftige Trasse der Autobahn zu nehmen.

Jürgen Weidmann vom Bündnis führte die Gruppe durch den Mainzer Sand. Er stelle heraus, dass dieses Biotop auf europäischer Ebene geschützt ist und eine Vielzahl seltener und sehr schöner Arten beherbergt. Durch vielfältige menschliche Aktivitäten ist das einst riesige Kalkflugsandgebiet zu dem der Mainzer Sand gehört auf kleine Reste zusammengeschrumpft.

Um weitere Flächenverluste beim Mainzer Sand und dem ebenfalls zum Flugsandgebiet Mainz-Ingelheim gehörenden Naturschutzgebiet Lennebergwald zu verhindern fordert das Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“, dass die Trasse der A 643 nicht vergrößert werden darf. Dies soll u.a. dadurch erreicht werden indem die heutigen Standspuren als temporäre Fahrspuren genutzt werden.

„Das Naturschutzgebiet Mainzer Sand darf beim Umbau der Autobahn keinen Schaden nehmen“, betonte auch Dr. Moseler. „Wenn der Umbau A 643 wirklich kommt, dann brauchen wir eine flächensparende Lösung. Deshalb unterstütze ich die 4 + 2 Lösung mit Tempo 80. Wir als Stadt müssen in diesem Punkt gegenüber Land und Bund hartnäckig bleiben“, so Moseler weiter.

Ziel der Rundgänge ist es, den einzelnen Kandidaten die Wichtigkeit und Einzigartigkeit des Mainzer Sandes nahezubringen, sowie mit Ihnen die Probleme und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren die sich für einen Umbau der A 643 bestehen. Das Bündnis wird zeigen, dass es sinnvolle Möglichkeiten gibt die Natur und Umwelt zu schonen, den Lärm für die Bürger zu mindern und dabei auch noch Kosten zu sparen.

Wer das Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ unterstützen möchte erfährt mehr unter der Mailadresse nix-in-den-Sand-setzen@arge-mz.de.

Pressemeldung des Bündnis Nix in den (Mainzer) Sand setzen

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