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Pressemitteilung

ÖDP fordert bessere Unterstützung der Tafeln

Problem sind die weiterhin laufenden Kosten

Dr. Claudius Moseler

„Fast alle Tafeln werden von Vereinen getragen und diese leben größtenteils von Spenden“, so ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler, „daher brauchen wir angesichts der Corona-Krise eine angemessene Unterstützung durch das Land.“

Der Betrieb der Tafeln für die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen wurde weitgehend eingestellt: Die Corona-Epidemie und damit der Ausfall von vielen älteren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Rückgang von Lebensmittelspenden und Spenden anderer Art stellen die Tafeln vor große Herausforderungen. Laut einer Aussage des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums arbeiten 4700 Ehrenamtliche für ca. 54 500 bedürftige Menschen.

Nach Aussage von der Ministerin Bätzing-Lichtenthäler erfolgt „eine flächendeckende finanzielle Förderung der Tafeln … nicht … „und das solle auch so bleiben, weil es dem Selbstverständnis der Tafeln entspreche“. Was damit gemeint ist versteht kein Mensch, kritisiert die ÖDP.

„Die veränderten Situationen müssen die Tafeln also selbst lösen. Wir sehen gerade in der jetzigen Situation die Landesregierung, aber auch die Stadt Mainz, in der Pflicht, die Tafeln zu unterstützen, denn die laufenden Kosten der Mieten, Betriebskosten, Kosten für Fahrzeuge und neue Wege der Lagerkapazitäten, besonders für Kühlprodukte, stellen die Vereine vor immense Herausforderungen“, so die stellvertretende ÖDP-Fraktionsvorsitzende Dagmar Wolf-Rammensee. „Auch sollten die Landesregierung bzw. die Städte die Vereine mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln versorgen, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten.“ Letztendlich brauchen die Tafeln auch weiterhin Spenden.

Dagmar Wolf-Rammensee

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