Pressemitteilung
ÖDP kritisiert Vorgehen der Verwaltung
Wolf-Rammensee: „Gremien nicht informiert“ – Gesamtkonzept gefordert
Mainz. “Nicht nur in Gonsenheim sondern auch bei uns in der Oberstadt fehlt es an der nötigen Kommunikation zwischen Verkehrsdezernat und dem Ortsbeirat“, so ÖDP-Ortsbeirätin Dagmar Wolf-Rammensee. „Unsere letzte Sitzung vor der Sommerpause fand am 16.06.2020 statt. Ebenso hat sich eine Arbeitsgruppe "Verkehr" mit Vertretern aus allen Parteien gegründet, die ein Konzept für alle Verkehrsteilnehmer erarbeiten sollte, um es dem Verkehrsdezernat vorzulegen (das erste Treffen fand am 18.06.2020 statt)“, kritisiert Wolf-Rammensee. „Gerade wir, die wir vor Ort leben und in den Ortsbeirat gewählt wurden, sollten informiert werden und beratend tätig sein können.“
„In der Tat besteht jetzt schon ein allzu reger Durchgangsverkehr in den Wohngebieten der Oberstadt. Die Schleichwege in Richtung Stadt werden immer häufiger genutzt. Hierauf sollte in der Verkehrsplanung ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Die ÖDP fordert daher die Vorstellung eines Gesamtkonzepts für die Mainzer Oberstadt“, betont Wolf-Rammensee.
Wolf-Rammensee kritisiert die Schließung der zweiten Linksabbiegerspur in der Geschwister-Scholl-Straße: Bereits vor der geänderten Verkehrsführung staute sich zu Stoßzeiten der Verkehr auf den ursprünglich zwei Spuren, da manchmal nur vier Autos hintereinander in der kurzen Grünphase die Überquerung der Kreuzung schafften. Das wird mit der Neuregelung nicht besser, da zu befürchten ist, dass jetzt auch die Rechtsabbieger in Richtung Innenstadt zusätzlich im Rückstau stecken bleiben werden.“
„Es bleibt zu befürchten, dass immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer die Abkürzung von der Geschwister-Scholl-Straße über die Carl-Benz-Straße und den Ebersheimer Weg (bei Überquerung der Fahrradstraße Landwehrweg -> viele befahrener Schulweg) nehmen werden, um so in Richtung Goldgrube zu fahren.“