Pressemitteilung
ÖDP-Ortsbegehung auf dem Layenhof
Zahlreiche Probleme mit mangelnder Infrastruktur
Layenhof. Die Stadtratsfraktion der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) hat den Layenhof im Rahmen einer Ortsbegehung besucht. Jürgen Sauer, ÖDP-Ortsbeiratsmitglied in Finthen, hat die Fraktion über das ehemalige amerikanische Militärgelände geführt. Heute ist es ein Wohngebiet mit einem zivilen Flugplatz. „Nicht nur Mainz ist eine Baustelle, sondern auch der gesamte Layenhof, denn hier werden u.a. für den neuen Handwerkerhof neue Versorgungsleitungen gelegt“, so Sauer weiter. Darüber hinaus gibt es aber auch ähnliche Probleme wie in anderen Stadtteilen, wie beispielsweise, dass sich der Verkehr nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h hält. Dies ist daher problematisch, weil die Umleitung zum Wohngebiet und zum Flugplatz über die Straße an der Kindertagesstätte vorbeiführt. „Daher brauchen wir auch hier Verkehrskontrollen“, fordert Sauer.
Auf dem Gelände, welches durch die Mainzer Grundstücksverwaltungsgesellschaft (GVG) für die Stadt Mainz und die Gemeinde Wackernheim verwaltet wird, gibt es zudem eine Reihe von Problemen bei der Infrastruktur. So fehlt schnelles Internet, der Basketballkorb wurde ersatzlos abgebaut, defekte Spielgeräte auf dem Spielplatz wurden nicht ersetzt oder das Freigelände gegenüber der Kindertagesstätte ist weiterhin abgesperrt. Gewerbetreibende berichteten der ÖDP-Fraktion zudem über Mietverträge in den Gewerbeimmobilien mit zu kurzer Laufzeit. Dies ist ein Problem, wenn man die Entwicklung des Betriebes voll und ganz auf sichere Beine stellen will.
Ein großes Problem ist der Bau eines zusätzlichen Regenrückhaltebeckens hinter dem großen Eingangsgebäude (Gebäude 5801), was dazu geführt hat, dass die große Wiese, die für Feste genutzt wurde, ersatzlos weggefallen ist. Denkbar wäre eine gleichzeitige Nutzung als Veranstaltungsfläche. „Es muss geprüft werden, ob dies möglich ist. Dazu müssen wir eine Lösung finden“, so ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.
ÖDP-Ortsbeiratsmitglied Sauer, der selbst auf dem Layenhof wohnt, betonte abschließend noch die Probleme mit der Ersatzbushaltestelle. Diese ist für die Stoßzeiten im öffentlichen Nahverkehr viel zu gefährlich, auch mit Blick auf den übrigen Verkehr, und müsste eigentlich außerdem ordentlich befestigt werden. „Daher schlage ich vor, dass die Haltestelle im Bereich der Bus-Wendekreise an geeigneter Stelle errichtet wird.“