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Pressemitteilung

ÖDP warnt vor Karstadt-Aus

Mainz muss sich auf neue Gegebenheiten für die Ludwigsstraße vorbereiten

Mainz. Die Stadtratsfraktion ÖDP befürchtet eine endgültige Zerschlagung des Karstadt-Konzerns unter dem neuen österreichischen Investor Rene Benko. „Berggruen hatte versprochen, 300 Mio. Euro zu investieren. Kein Cent ist geflossen – auch nicht in die dringend notwendige Modernisierung des Mainzer Standortes. Benko verspricht nichts, wird aber auch nichts anderes tun, als möglichst großen Profit aus den Karstadt-Immobilien zu ziehen“, befürchtet Dagmar Wolf-Rammensee, ÖDP-Sprecherin Wirtschaft und Einzelhandel.

Für das ECE-Projekt an der Ludwigsstraße könnte dies eine Wende bedeuten. Karstadt ist bislang als Anker-Mieter eingeplant. „Dieses Szenario ist auf Dauer nicht haltbar“, vermutet Wolf-Rammensee. Die ÖDP fordert daher den Stadtvorstand auf, sich umgehend konkret mit der Zukunft der Ludwigsstraße unter einer nun offensichtlich veränderten Situation zu befassen. „Wir werden natürlich gleichzeitig dafür kämpfen, dass ein riesiger Einkaufs-Moloch im Zentrum von Mainz verhindert wird“, stellt Wolf-Rammensee klar. 

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