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Pressemitteilung

ÖDP wird weiter beim Projekt Ludwigsstraße den Finger in die Wunde legen

SPD verdreht ÖDP-Forderung

Dagmar Wolf-Rammensee

Die SPD-Stadtratsfraktion hat in einer Pressemeldung einen Antrag der ÖDP gründlich verdreht und wider besseren Wissens missverstanden. Obwohl die ÖDP-Stadtratsfraktion das Projekt Ludwigsstraße immer kritisch verfolgt hat und auch im Rückblick auf die beschlossenen Leitlinien der Ludwigsstraßen-Foren unterstützte, werden wir es uns weiterhin nicht nehmen lassen, bei den sich jetzt abzeichnenden Fehlentwicklungen den Finger in die Wunde zu legen.

„Im besagten Antrag geht es lediglich um die Forderung, dass ausreichend öffentliche Fläche der Stadt zum Ausgleich der zu bebauenden städtischen Grundstücke in der Lu zur Verfügung gestellt wird und sie letztendlich auch zwingend in den Besitz der Stadt übergehen muss“, so ÖDP-Stadtratsmitglied Dagmar Wolf-Rammensee.

Die ÖDP freut sich, dass damit das Thema „öffentliche Plätze“ thematisiert wird. „Die Stadt Mainz kann es sich nicht leisten, den kleinen Parkplatz am Ballplatz dem Investor zu überlassen. Die Stadt Mainz muss als Eigentümerin vertraglich benannt werden.“

Als ehemalige Einzelhändlerin äußert sich Wolf Rammensee mit großer Sorge, was den Mainzer Einzelhandel, Gastronomie und auch den Kulturbereich betrifft. „Es werden so viele Leerstände aufgrund der Pandemie und der Veränderung im Kaufverhalten auf uns zukommen. Dazu droht eine steigende Arbeitslosigkeit. Daher muss das Projekt in Teilen sicherlich neu überdacht werden. Wie viele Hotels werden nach dem Sommer schließen müssen? Wie viele Leerstände werden wir im Herbst zählen müssen? Leerstände kann man nicht mit einem noch größeren Angebot an Handelsflächen kurieren.“

Gerade im Hinblick auf eine Erholung der wirtschaftlichen Lage müssen wir gemeinsam mit den Einzelhändlerinnen und -händlern im Dialog bleiben und gemeinsam neue Wege beschreiten, in dem wir schnellstmöglich eine gemeinsame Online-Handelsplattform etablieren. Wir brauchen beim Ludwigsstraßen-Projekt im Übrigen mehr neuen Wohnraum, auch im Hinblick für eine gesunde Durchmischung mit dem geplanten Handel und der Gastronomie.

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