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Pressemitteilung

ÖDP zu Grüngürtel der Grünen – alles auf die Grüne Wiese und nichts in der Stadt?

Im Stadtrat wurde jedoch ein Antrag für ein Grünflächenkonzept von der Ampel abgelehnt

In ihrem Wahlprogramm träumen die Grünen Mainz von einem zweiten Grüngürtel weit außerhalb der Stadt mit multifunktionaler Ausstattung von Artenschutz über Naherholung bis zum Spielen und Grillen.

Die Stadt Mainz hat aber im Innenbereich ein massives Defizit an Grünflächen. Und diese Aufgabe sollte zuerst angegangen werden.

„Zuerst lasst uns die Wallanlagen, Stadt-und Volkspark, Mombacher Sand, Rheinufer, Zitadelle, Winterhafen, Hartenbergpark, etc. schützen, pflegen, entsiegeln und vernetzen. Zeitnah die maroden Fahrradstraßen und Fahrradwege sowie begehbare Bürgersteige fahr- und begehbar machen. Offensichtlich hat auch keiner der Grünen an den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen gedacht. Das ist recht publikumswirksam, aber es wird hoffentlich niemand drauf reinfallen,“ so Dagmar Wolf Rammensee Stadträtin der ÖDP.

Ein Antrag der ÖDP-Stadtratsfraktion zur jüngsten Stadtratssitzung forderte die Erstellung eines Grünflächenkonzepts für die gesamte Stadt. Leider wurde dieses abgelehnt. Das Konzept sollte die bestehenden Grünflächen vor Bebauung schützen und qualitativ und zukunftsfähig aufwerten. Zudem sollten Erweiterungs- und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie etwa die Begrünung versiegelter Flächen in der Stadt. „Viele Bürgerbeteiligungen oder Befragungen bestätigen, dass es den Mainzer Bürgerinnen und Bürger an Grünflächen fehlt, das sollte die Stadt dazu bewegen, diesem Mangel entschieden und vor allem auch strategisch entgegenzutreten“, findet ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler und erklärt, dass der Antrag eine Reaktion sowohl auf die wachsende Einwohnerzahl als auch auf die Anforderungen durch den Klimawandel ist.

„Die Stadt kann eine Vorbildfunktion im Umgang mit dem Stadtgrün übernehmen, zum Beispiel in dem sie den Schutz des Baumbestands und die Begrünung eigener Liegenschaften priorisiert. Aber auch der Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen z.B. an der Saarstraße muss sichergestellt werden. Frischluftschneisen müssen erhalten bleiben“, erklärt ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.

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