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Pressemitteilung

ÖDP zum Gutenberg-Museum

Sucher verkennt Ursache und Wirkung – Mainzer Bürger lassen sich nicht entmündigen

Mainz. Die ÖDP-Stadtratsfraktion ist erstaunt über die Wahrnehmung des Verkehrsvereinsvorsitzenden Oliver Sucher: „Sucher verkennt Ursache und Wirkung: Es sind nicht die kritischen Fragen der Mainzer Bürgerinnen und Bürger, die dafür sorgen, dass bestimmte Vorhaben in unserer Stadt nicht vollendet werden. Es ist die schlechte Vorbereitung durch die Stadt“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler. Das Gutenberg-Museum sei erneut ein Beispiel dafür, wie sich der Stadtvorstand in Gutsherren-Manier über die Mainzerinnen und Mainzer hinwegsetzt. „Dieser Politikstil ist zum Glück nicht mehr zeitgemäß. Wir brauchen Transparenz und eine offene Diskussion ohne Denkverbote“, fordert Moseler.

„Um das Projekt nicht zu gefährden, ist es wichtig, berechtigte Bedenken konstruktiv aufzunehmen. Dazu zählt unter anderem die Kritik an der Verengung zum Platz vor dem Museumseingang. Die Menschen befürchten zu Recht, dass hier weitere ‚Schmuddelecken‘ geschaffen werden“, erläutert die baupolitische Sprecherin Ingrid Pannhorst. Die Fraktion unterstützt daher die Forderung der BI, die tatsächlichen Dimensionen mit einem Gerüst zu visualisieren und auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen. „Die Menschen müssen über einen Platz, der mitten in ihrer Stadt ist, mitbestimmen dürfen. Das ist die Stadt für alle Mainzer, nicht nur für die Architekten“, so Pannhorst.

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