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Pressemitteilung

ÖDP zur Traglufthalle im Taubertsbergbad

„Schwimmbadkapazitäten reichen in Mainz nicht aus!“

Dagmar Wolf-Rammensee

Der gemeinsame Antrag von SPD, GRÜNE, FDP und CDU zur Stadtratssitzung am 06.04 2022 zum Bekenntnis die Sportstadt Mainz zu stärken und auszubauen liest sich wie ein verspäteter Aprilscherz. Alle Parteien beschließen und bekräftigen das die zukünftige Sportstadt Mainz gestärkt und ausgebaut werden muss.

Gefordert wird: „Im Bereich Schwimmsport ist es von besonderer Bedeutung, das Schwimmenlernen in den Focus zu nehmen. Hierfür müssen geeignete Kapazitäten geschaffen werden, sowohl an verfügbarer Wasserfläche als auch im sachkundigen Betrieb...“ Dieser beschlossene Antrag ist leider hinfällig, nachdem in der AZ vom 08.09.2022 zu lesen ist, dass die notwendige Traglufthalle im neu gestalteten Außenbecken nicht erneut installiert wird. Dieses Mehrzweckbecken diente in den Wintermonaten 2021/2022 ausschließlich den Vereinen und dem dringenden und notwendigen Schulschwimmunterricht.

Wie sich dieses separieren von Schul- und Vereinsschwimmen zu den normalen Badegästen im Sportbad bewährte, kann jeder normale Badegast bestätigen. Die Schwimmsaison 2022/2023 soll nur noch im Sportbad für alle Badegäste sowie den Mainzer Schulen und Vereinen nutzbar sein. Nach Aussagen der Mainzer Stadtbad GmbH nutzten 17 000 Menschen aus Vereinen und Schulen das Mehrzweckbecken mit der Traglufthalle. „Diese falls tatsächlich die Traglufthalle nicht wie versprochen installiert wird werden sich dann im Sportbad mit den „normalen“ Badegästen das einzige städtische Mainzer Schwimmbad teilen müssen. Ein Alptraum für alle Beteiligte. Das von einem Verein geführte Mombacher Schwimmbad zeigt der Mainzer Stadtbad GmbH das es trotz Wirtschafts- und Energiekrise möglich ist die dortige Traglufthalle kommende Woche aufzubauen“, kritisiert ÖDP-Stadtratsmitglied Dagmar Wolf-Rammensee. „Wir fordern den Erhalt der Schwimmbadkapazitäten, d. h. die Installierung der Traglufthalle und damit die weitere Öffnung des Mehrzweckbeckens sowie die Ausweiterung der Öffnungszeiten des Sportbades“, so Wolf-Rammensee.

Es sollten zunächst andere mögliche Energieeinsparmöglichkeiten seitens der Stadt erwogen werden bis hin zu einer Schließung voraussichtlich im kommenden Jahr. Doch vorab appellieren wir für die Bevölkerung aus sportlichen und gesundheitlichen Gründen sowie in Verantwortung gegenüber den Vereinen und Schulen alle Möglichkeiten zu nutzen und die Hallen weiterhin offen zu halten. „Gerade in der Corona-Pandemie ist der Schulschwimmsport häufig ausgefallen. Mit Blick auf das Schul- und Vereinsschwimmen brauchen wir auch im Winter ausreichend Kapazitäten“, unterstreicht Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler.

Dr. Claudius Moseler

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