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Pressemitteilung

ÖDP/Freie Wähler verwundert über Wohnbau-Geschäftsführer Will

Wohnbau verzichtete auf Pachteinnahmen

Mainz. Das unerwartete Angebot der städtischen Wohnbau, rund 1200 Dächer gegen eine Pachtzahlung für Solarstromanlagen zur Verfügung stellen, kommt nach Ansicht der Fraktion ÖDP/Freie Wähler reichlich spät. Nicht zuletzt hier zeige sich das dilettantische Handeln von Geschäftsführer Will. „Die von ihm lauthals behauptete volkswirtschaftliche Unsinnigkeit der Nutzung von Dachflächen zur solaren Energiegewinnung bleibt wohl sein Geheimnis“, spottet der stellv. wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Kurt Mehler. Wieder einmal illustriere dieses Beispiel die Folgen der Parteibuchwirtschaft. „Wenn stadtnahe Gesellschaften von „verdienten“ Parteigenossen anstelle qualifizierter Fachleute geführt werden, so ist dies für die Stadt schädlich“, betont Mehler weiter.

Gerade ein Geschäftsführer der Wohnbau muss alle Möglichkeiten nutzen, um deren hohen Schuldenstand abzubauen. Daher ist es unverständlich, warum die Dächer nicht schon seit Beginn der Umstrukturierung der Wohnbau zur Verfügung gestellt werden, um sich auf diese Weise Pachteinnahmen zu sichern, die wegen der kontinuierlichen Absenkung der Solarförderung noch vor Jahren auf einem sehr viel höheren Niveau hätten vereinbart werden können.

Auch müssen die Geschäftsführer der stadtnahen Gesellschaften die Bestrebungen der Stadt Mainz unterstützen, ihre Klimaziele zu erreichen. Äußerungen im Stile des Herrn Will sind hier kontraproduktiv. Zudem wundert sich die Stadtratsfraktion ÖDP/Freie Wähler, warum der neue Wohnbau-Mitgesellschafter juwi nicht schon früher eine Freigabe der Dächer angemahnt hat.

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