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Pressemitteilung

Sponsorengelder könnten effizienter genutzt werden

ÖDP fordert günstigere Kostenberechnung für Springbrunnen

Mainz. Die Stadtratsfraktion ÖDP fordert von der Stadt, die Kosten für den Betrieb der Mainzer Brunnen neu zu berechnen. Laut Auskunft von Oberbürgermeister Ebling richten sich die Schmutzwassergebühren nach dem verbrauchten Frischwasser. Ein Anteil für Verdunstung wird nicht angerechnet. „Die Stadt stellt somit deutlich höhere Betriebskosten in Rechnung, als tatsächlich anfallen“, erläutert Jürgen Freimuth, energiepolitischer Sprecher der Fraktion. Tatsächlich sei es etwa bei Schwimmbädern deutschlandweit üblich, dass bei der Berechnung der Abwasserkosten vor allem Verdunstungsverluste geltend gemacht werden. Der Bundesverband öffentliche Bäder (BÖB) hat für Planschbecken einen Richtwert von 185 g pro Stunde und qm Wasseroberfläche ermittelt. „Das dürfte für einen durchschnittlichen Brunnen, der für gewöhnlich kaum Wassertiefe hat und sich im Sommer schnell auf 35 Grad aufheizen kann, deutlich zu wenig sein. Die Springbrunnenverdunstung liegt sicher beim 3- bis 4-fachen“, erläutert Freimuth. Für alle Brunnen in Mainz addiert sich das auf 10.000 Euro zu viel gezahltes Abwasser pro Saison. „Das ist ungerechtfertigte Bereicherung“, so Freimuth. Die Fraktion fordert daher die Verwaltung auf, dieses Problem schnellstmöglich zu lösen. 

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