Wohngebiet nicht abriegeln!

Gonsenheim. Die ÖDP ist befremdet über die in der Presse geäußerten Forderungen, den Durchgang durch das ehemalige Studierendenwohnheim in der Canisiusstraße jetzt auf Grund der Verwahrlosung zu schließen. „Die schlimmen Zustände sind seit langem bekannt und wurden bereits vor mehreren Monaten von Anwohnern und auch der ÖDP im Ortsbeirat angesprochen“, so der Vorsitzende der ÖDP Gonsenheim, Dr. Holger Schinke. „Seitdem ist jedoch nichts passiert. Im Winter war zudem die Beleuchtung für mehrere Monate komplett ausgeschaltet, so dass es da bereits ein Sicherheitsproblem gegeben hat. Leider war die Stadt nicht in der Lage, die Sicherheit des öffentlichen Weges schnell durchzusetzen. Jetzt die Schließung zu fordern entspricht genau dem, was der Investor von Beginn an wollte. Und wenn man konsequent ist, hieße das, den teilweise noch möglichen Durchgang an den Seiten ebenfalls zu schließen, da die Zustände dort nicht besser sind. Als Ergebnis wäre das Neubaugebiet ‚Am Großen Sand‘ dann wirklich nach Westen hin abgeriegelt – schneller als gedacht und nach den Erfahrungen aus der Nachbarschaft womöglich für Jahre! Es ist die Aufgabe der Stadt, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln schnellstmöglichst die Sicherheit auf diesem öffentlichen Weg wiederherzustellen, anstelle eine – vom Investor durchaus gewollte – Schließung des Weges von diesem zu fordern.“