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Für Hartenberg/Münchfeld:

•    Die ÖDP fordert, dass verlorengegangene Bäume zeitnah ersetzt werden. Neu- bzw. Nachpflanzungen sollen vor Ort im Stadtteil erfolgen und nicht in der Peripherie der Stadt.

•    Im Zuge der Umgestaltung der Mombacher Straße werden im Bereich des Jüdischen Friedhofs viele Parkmöglichkeiten wegfallen. Die ÖDP regt an, die alte Planung für ein Parkhaus in der Anni-Eisler-Lehmann-Straße zu reaktivieren.

•    Bei der Bebauung am Schützenhaus sollte ein möglichst großer Anteil von sozial gefördertem Wohnraum entstehen, um auch jungen Familien und Menschen mit geringem Einkommen ein stadtnahes Wohnen zu ermöglichen.

•    Es sollen Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen werden, die einem noch stärkeren Aufheizen des Stadtteils im Sommer entgegenwirken.

Soziale Aspekte der Stadtentwicklung im Stadtteil

Im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld gibt es bereits eine Reihe von Aktivitäten, die den sozialen Zusammenhalt der Bewohner/-innen stärken sollen. Die ÖDP ist sehr froh über diese Beispiele bürgerschaftlichen Engagements. Die Verwaltung sollte die bestehenden Aktivitäten unterstützen und weitere Projekte anregen und großzügig fördern.
Ideen hierzu wären
-    ein Café als Treffpunkt im Stadtteil (in Kooperation mit den Kirchengemeinden
oder dem „Maluki“ im Martin-Luther-King-Park),
-    Einstufung des Stadtteils Hartenberg-Münchfeld in das Programm „Soziale Stadt“ und Einrichten eines Stadtteilbüros in dem Wohnprojekt der ehemaligen
Peter-Jordan-Schule.

Wohnungsbau

Die ÖDP befürwortet den Grundsatz „Schließung von Baulücken im Innenbereich vor Versiegelung im Außenbereich“.

In der Wohnraumpotential-Analyse der Stadt Mainz wurde festgestellt, dass es auch im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld noch einige Baulücken gibt. Baulücken sollen geschlossen werden. Dabei sind aber auch die Interessen der Anwohner zu berücksichtigen. Eine Vorgehensweise wie beim Bau des Hochhauses in der Ricarda-Huch-Straße ist inakzeptabel.

Die ÖDP erwartet, dass die Verwaltung Bauplanungen transparent macht und die Investoren auffordert, ihre Pläne offenzulegen. Es muss eine umfassende Information der Bürger erfolgen und ihnen ist die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen einzubringen.

Ein Beispiel für eine Baulücke ist die Freifläche neben dem Neubau des Vereinshauses der Schützengesellschaft in der Straße Am Fort Gonsenheim. Bei der Bebauung am Schützenhaus sollte ein möglichst großer Anteil von sozial gefördertem Wohnraum (ggf. bis zu 100%) entstehen, um auch jungen Familien und Menschen mit geringem Einkommen das Wohnen in der Stadt zu ermöglichen.

Verkehrspolitik/Straßenzustand

Die Straßen im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld sind an verschiedenen Stellen in sehr schlechtem Zustand (Schlaglöcher/Risse im Straßenbelag). Ein Beispiel hierfür ist die Mombacher Straße.

Die Verkehrsverwaltung hat zwar im Rahmen der Neugestaltung der Mombacher Straße geplant, auch den Straßenbelag in der Mombacher Straße zu erneuern. Der Zeitrahmen hierfür – ca. bis zu sechs Jahre, abhängig von den Baumaßnahmen der DB an der Unterführung am Hauptbahnhof – ist für die Bewohner/-innen des Stadtteils nicht hinnehmbar.

Die ÖDP fordert die Verwaltung auf, insbesondere den Bereich in der Mombacher Straße zwischen der ehemaligen Hochstraße und der Goethe-Unterführung vorzuziehen und zeitlich vorweg die Fahrbahndecke komplett zu erneuern. Die Planungen hierfür sind bei der Verwaltung zügig vorzunehmen und schon in den Haushaltplan 2025 einzustellen.

Eine solche Maßnahme würde auch den jahrelangen Bemühungen der Anlieger Rechnung tragen. Die Maßnahme wäre auch unabhängig von der Neugestaltung der Mombacher Straße ab dem Jüdischen Friedhof bis zum HBF West umsetzbar.

Verkehrsinfrastruktur

Die ÖDP hält es für dringend erforderlich, die Umgebung der MVG-Haltestelle in der Dijon-Straße/Im Münchfeld endlich umfassend neu zu gestalten. Dabei soll sowohl den Erfordernissen des Radverkehrs als auch den Fußgängern Rechnung getragen werden.

Parkhaus in der Anni-Eisler-Lehmann-Straße
Im Zuge der Umgestaltung der Mombacher Straße werden im Bereich des Jüdischen Friedhofs viele Parkmöglichkeiten wegfallen. Die ÖDP regt an, die alte Planung für ein Parkhaus in der Anni-Eisler-Lehmann-Straße zu reaktivieren. Das Parkhaus könnte Mietern der dortigen Wohnbebauung zu günstigen Konditionen angeboten werden und den absehbaren Parkdruck vermindern. Die PMG könnte als Betreiber des Parkhauses gewonnen werden.

Anpassung an den Klimawandel

Der Klimawandel führt vor allem im Sommer zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen, aber nicht nur für diese. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, urbane Räume an den Klimawandel anzupassen. Diese können auch auf Stadtteilebene angewendet werden.

Die ÖDP fordert die Modernisierung von Park-, Grün- und Freiflächen mit dem Ziel, das Aufheizen bei starker Sonneneinstrahlung zu reduzieren und nachts zur Kühlung beizutragen.

Bauliche Maßnahmen sind auch daraufhin zu prüfen, ob sie zur Erwärmung der Umgebung beitragen bzw. einen Beitrag zur Kühlung leisten können (etwa durch Dachbegrünung).

An frequentierten Orten sollen Wasserspender eingerichtet werden, die im Sommer die Möglichkeit bieten, Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich abzukühlen.